Szczesny / Sinne

Palmen, Früchte, das Meer, das sind für Stefan Szczesny Allegorien des Lebens und als solche immer wiederkehrende Motive in seiner Kunst. In spielerischem Umgang mit Formen, Farben und Licht verteilt er Blüten, Zitronen oder Orangen auf der Bildfläche, darüber setzt er rhythmisch geschwungene Ornamente und Konturen, die sich oft erst auf den zweiten Blick zu einem weiblichen Akt oder Antlitz zusammensetzen. Dieser unbeschwerte Stil der Überblendung ist zur typischen Formensprache Szczesnys geworden.

Für die Künstlerausgabe des OSB-Werkes „Mit allen Sinnen" wurden der Einband, Vor- und Hintersatz, der Vorspann sowie der Buchständer nach Ideen von Stefan Szczesny gestaltet.

Inhalt des Buches:

Nur wer seine Sinne ernst nimmt, wird etwas Mühe aufwenden um sie zu befriedigen. Denn die Sinne zahlen zurück: mit Seligkeit, mit Begeisterung und mit der einfachen Gewissheit, dass die Welt schmeckt und duftet und singt. Mehr noch: Sie weitet unsere Augen vor freudigem Erstaunen, denn zu jedem Duft und zu jedem Geschmack gehören Bilder. Bilder jener Landschaften, die kulinarische Spezialitäten hervorbringen, Bilder jener Menschen, die sich um deren Wachsen und Gedeihen mühen, Bilder, wie aus dem Zusammenspiel von Menschen und Landschaften jene Köstlichkeiten werden, bei denen wir schwach werden.